Die oK-Philosophie für Entwickler
Die Philosophie hinter openKONSEQUENZ
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Alle Verteilnetzbetreiber betreiben Netzleitsysteme, GIS, Systeme zur Betriebsmitteldatenhaltung und weitere, den Netzbetrieb unterstützende Systeme. Eine Reihe von Verteilnetzbetreibern hat nun erkannt, dass sie in der Praxis oft mit nahezu identischen neuen Aufgabenstellungen an diese Systeme konfrontiert sind, gleichzeitig aber jeder für sich proprietäre Bindungen an die jeweiligen Systemhersteller hat.
Bislang gab es keinen bzw. nur wenig Austausch untereinander, um mögliche Lösungsansätze abzustimmen. Für gleiche Aufgabenstellungen müssen parallel funktional gleichwertige Lösungen finanziert und durch verschiedene Hersteller entwickelt werden (vendor lock).
Um dieser Tatsache zu begegnen, entstand der Gedanke, Entwicklungen im Rahmen einer Genossenschaft in koordinierter Form anzugehen: Ein absolut sinnvoller Ansatz - im Umfeld der Verteilnetzführung auch absolut neuartig.
Für neue Aufgabenstellungen sollen Lösungen auf Basis einer übergeordneten, konsistenten Plattform mit offenen Schnittstellen entwickelt werden. Damit die Schnittstellen wirklich frei zugänglich sind, erkannte die Genossenschaft, dass die Plattform und deren API als Konsequenz Open Source sein muss: openKONSEQUENZ.
Die quelloffenen Schnittstellen bieten nun einer Vielzahl von Entwicklern die Möglichkeit, durch das Schaffen neuer Module an der Erweiterung des openKONSEQUENZ Systems teilzuhaben. Damit erweitert sich der Kreis potentieller Anbieter wesentlich, da sich nicht mehr nur Hersteller für Netzleittechniksoftware angesprochen fühlen, sondern jeder Softwareentwickler seine Expertise für ausgeschriebene Module einbringen kann.
Das openKONSEQUENZ Modell ist dokumentiert und bildet die Grundlage für die Entwicklung von Modulen. Das System wird einem steten Wandel unterworfen sein, da neue Technologien, Methoden und Lösungen als Chance und willkommener neuer Bestandteil im System angesehen werden. Nicht zuletzt ist es aufgrund verschiedener Konformitätsstufen möglich, auch Closed Source Module in das openKONSEQUENZ System einzubringen.
Vision und Mission
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Machbarkeitsstudie
In ihr haben wir untersucht, ob der Ansatz unter den Bedingungen von Netzbetreibern funktioniert:
Machbarkeitsstudie "Konsortiale Softwareentwicklung auf der Basis von Open-Source-Software"